Hundert Jahre nach dem „Ersten Manifest des Surrealismus“ von André Breton im Jahr 1924 eröffnet die Ausstellung neue Einblicke in die weitverzweigten Netzwerke einer der wichtigsten internationalen Kunstbewegungen des frühen 20. Jahrhunderts.
Aufbauend auf einem zweijährige Forschungsprojekt des Landes Berlin und der SPK zu den Provenienzen der Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch zeichnet die Ausstellung die ereignisreichen Wege der Gemälde und Skulpturen nach, die von Paris, dem Ursprungsort der surrealistischen Bewegung, über Brüssel und andere europäische Städte, über die Jahre des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs bis nach Südamerika und ins amerikanische Exil reichten. Die Biografien der einzelnen Objekte erzählen von Freundschaften, Sammelleidenschaften und Handelsverbindungen ebenso wie von Verlust, Verfolgung und Neubeginn. Über die Geschichte des einzelnen Werkes hinaus, geben sie einen Einblick in die facettenreichen Netzwerke der surrealistischen Bewegung sowie die politischen Herausforderungen der Zeit.
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